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Wir stellen vor: Lisa Schnägelberger, unsere neue Koordinatorin für SIA Deutschland

Den Social Impact Award nach Deutschland zu bringen ist keine einfache Aufgabe. Es braucht eine genaue Planung, die Fähigkeit verschiedene Stakeholder-Gruppen zu navigieren, und vor allem ein umfassendes Verständnis was […]

Den Social Impact Award nach Deutschland zu bringen ist keine einfache Aufgabe. Es braucht eine genaue Planung, die Fähigkeit verschiedene Stakeholder-Gruppen zu navigieren, und vor allem ein umfassendes Verständnis was junge Menschen an frühphasigen Unterstützungsangeboten in Deutschland benötigen. Als wir Lisa Schnägelberger begegnet sind, war uns klar, dass sie die Richtige für diese Aufgabe ist. Bisher ein versteckter Schatz, ist es jetzt an der Zeit sie auf ihrem neuen Weg mit SIA der Welt zu zeigen.

Du bist das neueste Mitglied in der SIA Familie! Kannst du uns kurz vorstellen, was du genau für SIA machen wirst?

Als Koordinatorin des SIA in Deutschland bin ich für die bundesweite Umsetzung unseres Programms verantwortlich. Das fängt bei der Koordination der Workshops während der Discovery Phase an, geht über die Durchführung der Bootcamps während der Inkubation, bis hin zur Organisation der Award Zeremonie. Da SIA erst seit Anfang 2021 in Deutschland aktiv ist, werde ich mich zudem darum kümmern nach und nach Partnerschaften landesweit auf- und auszubauen und SIA in das bestehende Social Entrepreneurship Ökosystem zu integrieren.

Worauf freust du dich auf dieser Reise am meisten?

Auf vieles! Auf lokaler Ebene freue ich mich vor allem die Teilnehmende, Alumni und die „Community“ kennenzulernen. Anfang Oktober hatte ich die Freude an der ersten Award Zeremonie in Deutschland teilzunehmen. Es war sehr inspirierend zu sehen mit wie viel Leidenschaft die Finalistinnen und Finalisten zu positiven gesellschaftlichen Veränderungen beitragen möchten. Auf übergeordneter Ebene, freue ich mich das Social Entrepreneurship Ökosystem besser kennenzulernen und dafür zu sorgen, dass wir mit SIA und unserem Angebot einen Mehrwert nach Deutschland bringen. Und zu guter Letzt, freue ich mich darauf die internationale Community, die aus Menschen aus über 25 Ländern besteht, kennenzulernen und zu schauen, wie SIA Deutschland zu der globalen Agenda beitragen kann.

Erzähl uns ein bisschen über dich – woher kommst du? Was hat dich zur Bewerbung bei SIA bewegt?

Ich bin in Darmstadt, in der Nähe von Frankfurt am Main geboren, lebe aber mittlerweile seit 10 Jahren in Berlin. Ich bin damals nach Berlin gezogen, um Wirtschaftskommunikation zu studieren. Nach Studienabschluss, hat mich meine erste „Sinn Krise“ zu einem Praktikum bei GoodJobs, eine Jobplattform für nachhaltige und soziale Jobs, gebracht. Dort hatte ich zum ersten Mal Berührung zur deutschen Social Entrepreneurship Szene und habe daraufhin die Entscheidung getroffen, mich mit meiner Karriere in diesem Bereich zu engagieren. Um mich für die Arbeit im Social Entrepreneurship/ Nonprofit-Sektor zu qualifizieren, habe ich noch einen Master in Nonprofit-Management und Public Governance drangehängt.

Nach meines Masterstudiums, habe ich als Projektkoordinatorin und Trainerin in einer NGO gearbeitet, die sich mit Zivilgesellschaftlichem Engagement und Freiwilligenkoordination beschäftigt. Die Position beim Social Impact Award hat sich dann als ein natürlicher nächster Schritt angefühlt – das Programm ist ein wichtiges Instrument Social Entrepreneurship in die Breite zu tragen und gewinnt zunehmend an Größe und Bedeutung. Auf nationaler und globaler Ebene begegnen wir aktuell so vielen Krisen – daher ist es meiner Meinung nach gerade jetzt wichtig, dass die junge Generation befähigt wird positive gesellschaftliche Veränderung zu gestalten. Und selbst wenn nicht alle unsere Teilnehmenden erfolgreiche eigene Social Ventures gründen, gehen sie mit einem anderen Blick auf die Welt aus unserem Programm.

Warum denkst du, dass es SIA in Deutschland braucht?

In Deutschland gibt es bereits viele Programme die Sozialunternehmer:innen unterstützen, aber keines von ihnen bietet eine solche frühphasige Förderung wie SIA an, die für viele gerade junge Gründer:innen so wichtig ist. Als ich vor ein paar Jahren selbst mit Freundinnen eine Idee für ein soziales Projekt hatte, haben wir einfach kein passendes Angebot gefunden – alle waren entweder zu nischig oder unsere Idee nicht reif genug. Das Programm des Social Impact Awards und die Community war genau das, was ihr gesucht haben. Ich bin daher davon überzeugt, dass wir mit SIA eine wichtige Lücke schließen, die es bereits viel zu lange in Deutschland gibt. Außerdem glaube ich, dass wir mit SIA junge Menschen in ganz Deutschland erreichen können und vor allem jene, die bisher keinen oder kaum Bezug zu Social Entrepreneurship haben.

Kommen wir zu einem leichteren Thema: was ist dein liebstes Hobby? Und was ist etwas, was du gar nicht abhaben kannst?

Auch wenn ich vielleicht wie eine Oma klingt, aber während des Lockdowns in Deutschland habe ich angefangen Obst und Gemüse auf meinem Balkon anzupflanzen und Liebe seitdem die Gartenarbeit. Den Pflanzen beim Wachsen zu zusehen ist ein tolles Gefühl!

Was ich wirklich gar nicht leiden kann, ist der Geruch von eingelegten Gurken. Meine schlimmste Erfahrung damit war, dass jemand in der Berliner Tram die Essiggurken direkt auf dem Glas gegessen hat und der ganze Wagon danach gerochen hat!

Und zu guter Letzt: Bist du für oder gegen Ananas auf Pizza?

Ich bin zu 100% dagegen. Es ist ein ganz klares Nein!

Danke, dass du dir die Zeit genommen hast mit uns zu sprechen – wir freuen uns, dass du Teil des Teams bist! 

Danke – ich freue mich auf diese neue Reise zusammen mit SIA!

 

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Bei Fragen zum Social Impact Award Deutschland kannst du dich an lisa.schnaegelberger@socialimpactaward.net wenden